Jetzt ist es wieder passiert, mein Durchhaltevermögen hat wieder zugeschlagen. Bevor wir nach Stuttgart gefahren sind, hatte ich im neuesten Zelda die 4 Hauptdungeons geschafft, ich hatte das Masterschwert und sämtliche Erinnerungen gesammelt und war gerade dabei, die ganzen Minidungeons zu machen um mich auf den Endboss vorzubereiten. Und dann sind wir weg gefahren.
Also eine Woche in der ich nicht spielen konnte und in der Woche zu Hause wurde dann der Große krank und konnte nicht in die Kita. Und so konnte ich also insgesamt 2 Wochen nicht spielen. Und jetzt, wo ich es wieder kann, bin ch einfach irgendwie nicht motiviert es zu Ende zu bringen. Wie so oft. Ich hatte ja schon beschrieben, dass ich oft die Dinge nicht zu Ende bringe und jetzt ist es wieder passiert. Aber wieso?
Es liegt auf keinen Fall daran, dass das Spiel schlecht ist, ganz im Gegenteil. Ich hab es ja auch schon lange gespielt. Aber ich hab das Gefühl es gibt noch so unendlich viel zu tun. Die ganzen Nebenquests, die Tempel, die Krogs. Ich könnte natürlich einfach rein und den Endboss machen, dann könnte ich zumindest sagen ich bin mit der Story durch, aber irgendwie hab ich doch immer noch das Bedürfnis, alles zu machen. Es ist wirklich seltsam, das Spiel ist so super, einfach nur in der Welt rum laufen macht schon Spaß, sie ist auch echt schön anzusehen. Also wieso mache ich nicht weiter?
Ich beschäftige mich mit allem Möglichen, hab sogar angefangen eine Art Frühjahrsputz zu machen. Quasi als Ausrede nicht spielen zu müssen. Mein Mann hat ein neues Spiel begonnen, Marvel Heroes und mich da irgendwie auch mit rein gezogen. Das spiele ich nun auch ab und an mal und es macht auch Spaß, da schreib ich sicher auch noch was zu. Aber dabei denke ich die ganze Zeit, eigentlich solltest du jetzt Zelda spielen, wenn du schon spielst. Und trotzdem, die Wii U bleibt aus.
Irgendwie, wenn ich ein Spiel lange gespielt habe und dann eine lange Pause mache habe ich echt Probleme zurück zu finden. Und das Ist natürlich besonders das Problem bei solch langen Spielen. Man sagt sich dann zwar, ich spiele es eben später weiter, aber im Grunde weiß ich, das passiert nie. Bisher haben wir oft gesagt, das war ein besonderes Spiel, das muss ich irgendwann nochmal spielen. Aber gemacht haben wir es nie. Und wie auch, es kommen oft neue Spiele, die will man dann ja auch testen und da fängt man doch nichts altes mehr an. Und als Mama von zwei Kindern hat man ja kaum genug Zeit so viel zu spielen, dass man das Neue und das Alte schafft. Nicht mal in Elternzeit, nicht mal wenn der Mann zu Hause ist.
Also ich denke, wenn ich diese Woche nicht weiter mache mit Zelda, dann war es das leider. Dann kann ich es mit auf den großen Stapel mit angefangen aber nicht beendet legen. Traurig, ich wüsste wirklich gern wie es ausgeht, auch wenn die Story nicht das ist, was einen mitreißt an dem Spiel, ist ja auch irgendwie immer das Gleiche. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Ende so ein Kracher wird, vielleicht auch ein Grund dass ich mich nicht motivieren kann. Aber es wurmt mich, es frisst an meinem Ehrgeiz. Also Durchziehen oder Aufgeben und damit Abschließen. Mal sehen, irgendwas davon werd ich bis Ende der Woche wohl gemacht haben. Oder ich putz einfach noch ein bisschen was.